Rechtsprechung
   VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 4059/08.F (2)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,23787
VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 4059/08.F (2) (https://dejure.org/2009,23787)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 17.06.2009 - 7 K 4059/08.F (2) (https://dejure.org/2009,23787)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 17. Juni 2009 - 7 K 4059/08.F (2) (https://dejure.org/2009,23787)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,23787) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Widerspruch durch den Gemeindevorstand; redaktionelle Änderung der Fragestellung eines Bürgerbegehrens

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beanstandungsverfügung eines Bürgermeisters gegen den Beschluss einer Gemeindevertretung als Verwaltungsakt; Anforderungen an Durchführung und Formulierung eines Bürgerbegehrens und eines Bürgerentscheids

Kurzfassungen/Presse (2)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Bürgerbegehren gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in Niederdorffelden unzulässig.

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Bürgerbegehren gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in Niederdorffelden unzulässig.

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Hessen, 05.10.2007 - 8 TG 1562/07

    Durchführung eines Bürgerentscheids

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 4059/08
    Die Einführung der Bürgerbegehren/Bürgerentscheide sollte das die Hess. Gemeindeordnung bestimmende System der repräsentativen Demokratie durch einzelne plebiszitäre Elemente ergänzen, um eine stärkere Mitwirkung der Bürgerschaft am kommunalen Geschehen zu ermöglichen (vgl. Begründung des Gesetzesentwurfs der Landesregierung, LT/Ds. 13/1397 vom 06.01.1992, S. 22, Hess. VGH, Beschluss vom 05.10.2007, Az.: 8 TG 1562/07).

    Die hohe demokratische Legitimation von Bürgerbegehren/Bürgerentscheid kommt in der Regelung des § 8 b HGO dadurch zum Ausdruck, dass ein erfolgreiches Bürgerbegehren, in einem Bürgerentscheid fortgeführt werden kann, der nach Absatz 7 S. 1 mit der erforderlichen Mehrheit die Wirkung eines endgültigen Beschlusses der Gemeindevertretung hat und nach Absatz 7 S. 2 und Absatz 4 S. 1 für die Dauer von mindestens drei Jahren weder durch die Gemeindevertretung noch durch ein neues Bürgerbegehren abgeändert werden kann also für diesen dreijährigen Zeitraum das Handeln der Gemeinde verbindlich bestimmt, während auf der anderen Seite ein Beschluss der Gemeindevertretung von vornherein einen solchen Bestandsschutz nicht genießt, sondern von einem Bürgerbegehren sofort in Frage gestellt und bei Erfolg aufgehoben werden kann (Hess. VGH, Beschuss vom 05.10.2007, 8 TG 1562/07; Hess. VGH, Beschluss vom 13.07.2004 - 8 TG 1067/04).

    Diese Anforderungen sind im Interesse einer unverfälschten direkt demokratischen Willensbildung vergleichsweise strikt zu handhaben (Hess. VGH, Beschluss vom 05.10.2007, 8 TG 1562/07; vgl. von Danwitz, DVBl. 1996, 134 (137)).

    Nach der Rechtssprechung des Hess. Verwaltungsgerichtshofs ist zwar die redaktionelle Änderung der Fragestellung eines Bürgerbegehrens durch deren Vertreter/Vertreterinnen zur Behebung rechtlicher Zweifel zulässig, allerdings nur, wenn sie dazu auf den Unterschriftenlisten ausdrücklich ermächtigt worden sind und keine inhaltliche Änderung der Fragestellung herbeigeführt wird, sondern lediglich das zum Ausdruck kommt, was bei vernünftiger Auslegung des Bürgerbegehrens sowieso gilt (Hess. VGH, Beschluss vom 05.10.2007, 8 TG 1562/07 unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bay. Verwaltungsgerichtshof, Bay.VGH, Urteil vom 14.10.1998, 4 B 98.505 - juris -).

  • VGH Hessen, 23.11.1995 - 6 TG 3539/95

    Beanstandung eines Gemeindevertretungsbeschlusses durch den Gemeindevorstand als

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 4059/08
    Die Beanstandung eines Beschlusses der Gemeindevertretung durch den Bürgermeister stellt einen Verwaltungsakt im Sinne des § 35 S. 1 des Hess. Verwaltungsverfahrensgesetzes (HVwVfG) dar (vgl. HessVGH, Urteil vom 10.12.1974, II UE 36/74, Hess.VG Rspr. 1976, 1 f.; Beschluss vom 23.12.1988, 6 TG 3682/88, BWVPr 1988, 276; Beschluss vom 23.11.1995, 6 TG 3539/95; NVwZ-RR 1996, 409; VG Darmstadt, Urteil vom 07.08.2008, Az.: 3 E 1009/07; VG Gießen, Urteil vom 21.03.2007, Az.: 8 E 2088/06).

    Durch die Beanstandung ihres Beschlusses durch den Bürgermeister ist die Gemeindevertretung in eigenen Organrechten betroffen (vgl. HessVGH, Beschluss vom 23.11.1995, 6 TG 3539/95; NVwZ-RR 1996, 409; VG Darmstadt, Urteil vom 07.08.2008, Az.: 3 E 1009/07; VG Gießen, Urteil vom 21.03.2007, Az.: 8 E 2088/06).

    Danach haben die Gemeindevertretung und der Gemeindevorstand im verwaltungsgerichtlichen Verfahren die Stellung von Verfahrensbeteiligten (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 23.11.1995, a. a. O.).

  • VG Gießen, 21.03.2007 - 8 E 2088/06

    Zur Zuständigkeit für die Sperrung einer Gemeindestraße

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 4059/08
    Die Beanstandung eines Beschlusses der Gemeindevertretung durch den Bürgermeister stellt einen Verwaltungsakt im Sinne des § 35 S. 1 des Hess. Verwaltungsverfahrensgesetzes (HVwVfG) dar (vgl. HessVGH, Urteil vom 10.12.1974, II UE 36/74, Hess.VG Rspr. 1976, 1 f.; Beschluss vom 23.12.1988, 6 TG 3682/88, BWVPr 1988, 276; Beschluss vom 23.11.1995, 6 TG 3539/95; NVwZ-RR 1996, 409; VG Darmstadt, Urteil vom 07.08.2008, Az.: 3 E 1009/07; VG Gießen, Urteil vom 21.03.2007, Az.: 8 E 2088/06).

    Durch die Beanstandung ihres Beschlusses durch den Bürgermeister ist die Gemeindevertretung in eigenen Organrechten betroffen (vgl. HessVGH, Beschluss vom 23.11.1995, 6 TG 3539/95; NVwZ-RR 1996, 409; VG Darmstadt, Urteil vom 07.08.2008, Az.: 3 E 1009/07; VG Gießen, Urteil vom 21.03.2007, Az.: 8 E 2088/06).

  • VG Darmstadt, 07.08.2008 - 3 E 1009/07

    Hinderung der Stadtverordnetenversammlung über die Bescheidung des Widerspruchs

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 4059/08
    Die Beanstandung eines Beschlusses der Gemeindevertretung durch den Bürgermeister stellt einen Verwaltungsakt im Sinne des § 35 S. 1 des Hess. Verwaltungsverfahrensgesetzes (HVwVfG) dar (vgl. HessVGH, Urteil vom 10.12.1974, II UE 36/74, Hess.VG Rspr. 1976, 1 f.; Beschluss vom 23.12.1988, 6 TG 3682/88, BWVPr 1988, 276; Beschluss vom 23.11.1995, 6 TG 3539/95; NVwZ-RR 1996, 409; VG Darmstadt, Urteil vom 07.08.2008, Az.: 3 E 1009/07; VG Gießen, Urteil vom 21.03.2007, Az.: 8 E 2088/06).

    Durch die Beanstandung ihres Beschlusses durch den Bürgermeister ist die Gemeindevertretung in eigenen Organrechten betroffen (vgl. HessVGH, Beschluss vom 23.11.1995, 6 TG 3539/95; NVwZ-RR 1996, 409; VG Darmstadt, Urteil vom 07.08.2008, Az.: 3 E 1009/07; VG Gießen, Urteil vom 21.03.2007, Az.: 8 E 2088/06).

  • VGH Hessen, 13.07.2004 - 8 TG 1067/04

    Ausschlussfrist für auf Änderung der Anzahl der hauptamtlichen Beigeordneten

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 4059/08
    Die hohe demokratische Legitimation von Bürgerbegehren/Bürgerentscheid kommt in der Regelung des § 8 b HGO dadurch zum Ausdruck, dass ein erfolgreiches Bürgerbegehren, in einem Bürgerentscheid fortgeführt werden kann, der nach Absatz 7 S. 1 mit der erforderlichen Mehrheit die Wirkung eines endgültigen Beschlusses der Gemeindevertretung hat und nach Absatz 7 S. 2 und Absatz 4 S. 1 für die Dauer von mindestens drei Jahren weder durch die Gemeindevertretung noch durch ein neues Bürgerbegehren abgeändert werden kann also für diesen dreijährigen Zeitraum das Handeln der Gemeinde verbindlich bestimmt, während auf der anderen Seite ein Beschluss der Gemeindevertretung von vornherein einen solchen Bestandsschutz nicht genießt, sondern von einem Bürgerbegehren sofort in Frage gestellt und bei Erfolg aufgehoben werden kann (Hess. VGH, Beschuss vom 05.10.2007, 8 TG 1562/07; Hess. VGH, Beschluss vom 13.07.2004 - 8 TG 1067/04).
  • VGH Bayern, 14.10.1998 - 4 B 98.505
    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 4059/08
    Nach der Rechtssprechung des Hess. Verwaltungsgerichtshofs ist zwar die redaktionelle Änderung der Fragestellung eines Bürgerbegehrens durch deren Vertreter/Vertreterinnen zur Behebung rechtlicher Zweifel zulässig, allerdings nur, wenn sie dazu auf den Unterschriftenlisten ausdrücklich ermächtigt worden sind und keine inhaltliche Änderung der Fragestellung herbeigeführt wird, sondern lediglich das zum Ausdruck kommt, was bei vernünftiger Auslegung des Bürgerbegehrens sowieso gilt (Hess. VGH, Beschluss vom 05.10.2007, 8 TG 1562/07 unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bay. Verwaltungsgerichtshof, Bay.VGH, Urteil vom 14.10.1998, 4 B 98.505 - juris -).
  • VGH Hessen, 23.12.1988 - 6 TG 3682/88

    Zur aufschiebende Wirkung der Beanstandung eines Beschlusses der

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 4059/08
    Die Beanstandung eines Beschlusses der Gemeindevertretung durch den Bürgermeister stellt einen Verwaltungsakt im Sinne des § 35 S. 1 des Hess. Verwaltungsverfahrensgesetzes (HVwVfG) dar (vgl. HessVGH, Urteil vom 10.12.1974, II UE 36/74, Hess.VG Rspr. 1976, 1 f.; Beschluss vom 23.12.1988, 6 TG 3682/88, BWVPr 1988, 276; Beschluss vom 23.11.1995, 6 TG 3539/95; NVwZ-RR 1996, 409; VG Darmstadt, Urteil vom 07.08.2008, Az.: 3 E 1009/07; VG Gießen, Urteil vom 21.03.2007, Az.: 8 E 2088/06).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.1988 - 1 S 2370/88

    Sofortvollzug eines Vereinsverbots bei Veranstaltung unzulässigen Glückspiels

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 17.06.2009 - 7 K 4059/08
    Die Beanstandung eines Beschlusses der Gemeindevertretung durch den Bürgermeister stellt einen Verwaltungsakt im Sinne des § 35 S. 1 des Hess. Verwaltungsverfahrensgesetzes (HVwVfG) dar (vgl. HessVGH, Urteil vom 10.12.1974, II UE 36/74, Hess.VG Rspr. 1976, 1 f.; Beschluss vom 23.12.1988, 6 TG 3682/88, BWVPr 1988, 276; Beschluss vom 23.11.1995, 6 TG 3539/95; NVwZ-RR 1996, 409; VG Darmstadt, Urteil vom 07.08.2008, Az.: 3 E 1009/07; VG Gießen, Urteil vom 21.03.2007, Az.: 8 E 2088/06).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht